Aus der Pressemitteilung von Hamburg Pride:

Am 5. August findet die CSD-Demo in Hamburg statt. Hamburg Pride e.V. verzeichnet eine Rekordbeteiligung von Gruppen: Insgesamt haben sich 116 Gruppen für die Demo angemeldet; 56 nehmen als Fußgruppe teil, 50 stellen einen Truck. Zu den teilnehmenden Organisationen gehören zahlreiche LGBTIQ*-Initiativen, darunter Hein & Fiete und Welcoming Out, politische Parteien, Einrichtungen wie die Agentur für Arbeit und die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland, die Bewegung Fridays for Future sowie Unternehmen wie die Deutsche Bahn, Otto und Meta.

Die CSD-Demo startet gegen 12 Uhr an der Langen Reihe/ Ecke Schmilinskystraße. Die Route führt vorbei an Hauptbahnhof und durch die Mönckebergstraße gut 4 km durch die Stadt und endet an der Lombardsbrücke/ Neuer Jungfernstieg.
Das CSD-Motto lautet dieses Jahr „Selbstbestimmung jetzt! Verbündet gegen Transfeindlichkeit“. Damit rückt Hamburg Pride e.V. erstmals explizit eine Gruppe aus der LGBTIQ-Community in den Mittelpunkt der CSD-Kampagne. Trans* Menschen sehen sich in besonderem Maße mit Vorurteilen, Hass und Gewalt konfrontiert. Hamburg Pride e.V. fordert, das menschenfeindliche „Transsexuellengesetz“ durch ein Selbstbestimmungsgesetz zu ersetzen.
Die Co-Vorsitzenden von Hamburg Pride e.V., Nicole Schaening und Christoph Kahrmann, erklären: „Wir brauchen endlich ein Selbstbestimmungsgesetz, dass die grundlegenden Rechte von trans* Menschen in allen Lebensbereichen sicherstellt. Der Staat muss die Vielfalt der Identitäten uneingeschränkt akzeptieren. Wir rufen alle Menschen in Hamburg dazu auf, sich mit trans* Personen zu verbünden und ein Zeichen zu setzen: Vereint stehen wir gegen Diskriminierung und Anfeindungen.“