PINK Channel – Historisch


Das PINK Channel-Logo (1. Version): Angelehnt an den „Rosa Winkel“, mit dem wĂ€hrend des Nationalsozialismus homosexuelle KZ-HĂ€ftlinge gekennzeichnet wurden.

16.10.1988

Die erste Sendung

Am Sonntag, den 16. Oktober 1988 ging eine Stunde lang die erste PINK Channel-Sendung ĂŒber den Äther.

Die GrĂŒndung des Offenen Kanals Hamburg im Juni 1988 (als Teil der sogenannten dritten RundfunksĂ€ule neben öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern) machte es möglich.
PINK Channel ist also als Nutzer:in des BĂŒrger:innen-Rundfunks von Anfang an mit dabei und inzwischen das dienstĂ€lteste, nichtkommerzielle queere Radio in Deutschland.

Die anfangs schwul-lesbische Redaktionsgruppe grĂŒndete sich im September 1988 und bestand aus drei MĂ€nnern und drei Frauen. Die Frauen verließen nach den ersten drei Sendungen die Redaktion.

Zu Beginn wurde unregelmĂ€ĂŸig, spĂ€ter einmal monatlich gesendet.


Oktober 1988

PINK Channel – Magazin

Das erstes Sendungsformat. Einziges Format, das von Beginn bis heute gesendet wird.
Das Magazin ist eine Live-Sendung. Ein oder zwei Moderator:innen fĂŒhren durch die Sendung. Die BeitrĂ€ge sind in der Regel vorproduziert, es gibt aber auch Live-Interviews. Mit einem Wortanteil von ca. 60% bis 70% liegt der Schwerpunkt auf der Information: Schwerpunkt bilden aktuelle Hamburg-Themen aus Politik, Kultur und Szene. Überregionale Themen runden das Informationsspektrum ab.
RegelmĂ€ĂŸige Programmbestandteile des Magazins sind aktuelle Nachrichten aus queerer Sicht und die Veranstaltungshinweise.


Das PINK Channel-Team im Jahr 1989.

01.01.1990

UKW 96,0 MHz

Zum 1. Januar 1990 erhielt der Offene Kanal Hamburg eine eigene Frequenz fĂŒr einen 24-stĂŒndigen Sendebetrieb.
Seit dem sendet PINK Channel auf „Sechsundneunzig Null“.


PINK Channel-Logo (2. Version)

April 1993

Wöchentliche Sendung

In den ersten Jahren ist die Redaktion kontinuierlich gewachsen. Deshalb konnte ab April 1993 jede Woche eine Sendung produziert werden.


Im Studio 1 des Offenen Kanals Hamburg (Foto: Werner Hinzpeter)

1993

Co-Produktion „Radio unfrisiert“ mit dem HR

Die QualitĂ€t der PINK Channel-BeitrĂ€ge sprach sich bis nach Hessen herum. 1993 produzierte die Redaktion zusammen mit dem Hessischen Rundfunk die Sendung „Radio unfrisiert“ zum Thema HomosexualitĂ€t.


Werbeaufkleber

Januar 1995

Neuer Sendeplatz

Ab Januar 1995 sendet PINK Channel immer ab 19 Uhr. Vorher begannen die Sendungen 20 Uhr.


PINK Channel-Logo (3. Version): selbstgemalt auf Stoff in einem 2 x 2 Meter Holzrahmen

1995

Neues Logo

1995 wird ein Jahr sehr vieler Neuerungen.
Zu Beginn wurde das PINK Channel-Logo aufgefrischt.


Monty und Christian vor dem „BĂ€nderschrank“ in Wolfgangs Wohnung.

April 1995

Eigene StudiorÀume

Seit 1988 verwandelte sich jedes Wochenende Wolfgangs Wohnzimmer in ein RedaktionsbĂŒro. Die zahlreichen Redaktionsmitglieder und die ziemlich viel Platz einnehmende Technik (TonbĂ€nder, Mischpult, Archiv usw.) machten bald eigene StudiorĂ€ume notwendig.
Das erste Studio war ein 5 Quadratmeter kleiner Raum im Keller des Magnus Hirschfeld Zentrums.


Abstimmungskarte der Winterhude-Jury (Vorderseite)

13.05.1995

PINK-Channel-Grand-Prix-Party

Sie ist „Die Mutter aller Grand Prix Partys“!

Der 40. Grand Prix Eurovison de la Chanson flimmerte live ĂŒber die Leinwand im Saal des Magnus-Hirschfeld-Zentrums. Rund 200 GĂ€ste stimmten ab und wĂ€hlten als Winterhude-Jury ihren eigenen Grand Prix-Sieger. Jeder Stimmzettel war zugleich ein Los, welches die AusfĂŒllenden auch zu Gewinner:innen toller Preise machen konnte.


Aus dem „Radio“ erklangen PINK Channel-Jingles und kurze Hörbeispiele.

1995

CSD-Teilnahme

Beim CSD 1995 nahm PINK Channel zum ersten Mal als Radio-Redaktion an der CSD-Demonstration teil.


Werbeplakat

09.03.1996

Hörspielserie: Davids Coming Out

Die erste schwule Radio-Comedy erzĂ€hlt in 10 Folgen ĂŒber die Freuden und Leiden des Coming Outs.


26.06.1996

VereinsgrĂŒndung

Im Gruppenraum im Keller des Magnus Hirschfeld Zentrums fand am 26. Juni 1996 die GrĂŒndungsversammlung des Vereins PINK Channel e.V. statt.
Er wurde unter der Nummer 15027 im Vereinsregister Hamburg eingetragen.

Zweck des Vereins ist die Förderung des lokalen Rundfunks
 Dies gilt besonders fĂŒr Personen und Personengruppen, die in herkömmlichen Medien nur begrenzt Zugang haben. Schwerpunkt ist dabei die Förderung der Partizipation am und die Gestaltung des Hörfunks durch homo-, bi- oder transsexuelle Menschen.

§2 Abs.1 Vereinssatzung

Eine Mitgliedschaft im Verein ist als Voll- oder Fördermitglied möglich.


Werbeplakat mit Zeichnung von Ralf König

04.10.1996

Traumprinz – Die Schwule Kuppelshow

PINK Channel betĂ€tigte sich als mal als „Partnervermittlung“.
In der Sendung Traumprinz konnten sich ab Oktober 1996 einsame Herzen dem schwulen Publikum vorstellen, um vielleicht die große Liebe zu finden.
1998 wurde die Sendung wieder eingestellt. Es mangelte an MĂ€nnern, die sich im Radio zu ihrem Partnerwunsch bekennen wollten.


Oktober 1996

Hörspielserie: Tell me! a bedtime story

In der Fortsetzung von „Davids Coming Out“ geht es in 11 Folgen um das Leben „danach“: den Alltag als offen schwuler Jugendlicher, die ersten Szene-Erfahrungen und die erste Liebe.


Classics-„Erfinder“ und -Moderator JĂŒrgen Speckmann – gestorben 20.07.2003 an den Folgen einer HIV-Infektion.

November 1996

Classics – Kultursendung mit klassischer Musik

PINK Channel-Classics wurde vom 15. November 1996 bis Mai 2010 gesendet.
Classics war ein schwules Kulturmagazin. Um andere Hörergruppen zu erreichen, gab es ausschließlich klassische Musik. Es gab Informationen ĂŒber klassische und zeitgenössische Komponisten, Dirigenten und KĂŒnstler, Konzerte, Oper und Ballett, Theater, Ausstellungen und Galas sowie Film-, Buch- und CD-Besprechungen.


Januar 1997

PINK Channel im Internet

Seit Anfang 1997 ist PINK Channel mit einer eigenen Homepage im Internet vertreten. Vorerst noch ohne eigene Domain.


Moderator:innen Hertha und Marc mit Gast Henning Voscherau

1997

Erste Livesendung vom CSD

Es war nur eine Frage der Zeit, bis PINK Channel sich auch aus dem Haus traute und Livesendungen von vor Ort ĂŒbertrug. Vom CSD-Straßenfest 1997 am Jungfernstieg wurde live gesendet.
Zu Gast waren Aktivist:innen, Prominente und Politiker:innen. Unter anderem Hamburgs erster BĂŒrgermeister Henning Voscherau.


PINK Channel-Werbung gezeichnet von Ralf König.

Oktober 1997

Zeitsprung – Wiederholung frĂŒherer Sendungen

Nach 9 Jahren fand die Redaktion es an der Zeit, zurĂŒckzublicken und Sendungen zu wiederholen.
Bis 2000 gab es Sendungen noch einmal zu hören, die Meilensteine der Schwulenbewegung zum Inhalt hatten, ausfĂŒhrlich Prominente portrĂ€tiert hatten oder Highlights der Redaktion waren.


02.01.1998

Studio-Umzug

Umzug ins „schwule MedienbĂŒro“ im Pulverteich, ein gemeinsames BĂŒro mit dem Webportal PINK SITES ONLINE und der Monatszeitschrift QUEER.
Die RĂ€ume sind grĂ¶ĂŸer und komfortabler. Hein & Fiete ist direkter Nachbar.


07.10.1998

Erteilung der GemeinnĂŒtzigkeit

Am 7. Oktober 1998 wurde PINK Channel e.V. durch Freistellungsbescheid vom Finanzamt Hamburg-Mitte-Altstadt als gemeinnĂŒtzigen Zwecken dienend anerkannt und ist seitdem berechtigt, Spendenquittungen auszustellen.


DJ Stefan S.K.I.

November 1998

HouseFreund – Partysendung mit House- und Dancemusik am StĂŒck gemixt

HouseFreund bot von November 1998 bis MĂ€rz 2020 House- und Dancemusik non stop, live gemixt von DJ Stefan S.K.I. Unter dem Motto „Die Samstag Nacht erwacht“ stimmte HouseFreund auf die Partynacht ein. Mit dieser Sendung sollte eine Hörergruppe erreicht werden, die zu „normalen“ Zeiten kaum Radio hört.


Die ersten FunDykes: Christiane, Katrin und Angela (vorn)

30.10.1999

FunDyke – Magazin fĂŒr Lesben

PINK Channel ist wieder schwul-lesbisch.
Am 30. Oktober 1999 lief die erste Ausgabe von „FunDyke“. Mit dem Untertitel „Das Beste fĂŒr die Lesbe“ gibt es nun regelmĂ€ĂŸig ein Magazin fĂŒr die politisch interessierte, beruflich engagierte, beziehungsorientierte, aromatherapierte, musikalisch qualifizierte, kulturell emanzipierte, sexuell strapazierte und in der Szene etablierte Lesbe von heute.
FunDyke wurde von Frauen fĂŒr Frauen gemacht. Im Format orientiert sich FunDyke am bewĂ€hrten Magazin, mit Nachrichten und Veranstaltungstips. Inhaltlich werden alle Themen nach Ă€hnlichen Kriterien wie beim Magazin ausgewĂ€hlt, selbstverstĂ€ndlich aus ganz speziell lesbischer Sicht.
Ab April 2000 gab es das lesbische Magazin monatlich. Aktuelles Nachfolgeformat ist die Sendung Dyke*Edition.


01.01.2000

Studio-Umzug

Umzug in ein gemeinsames BĂŒro mit der QUEER-Redaktion Nord auf dem Steindamm.


Januar 2000

Umstellung von Tonband auf MiniDisk

Der Offene Kanal Hamburg hatte seine Studios modernisiert. Digitale Audiowiedergabe löste die gute alte Bandmaschine ab.
PINK Channel nutzte ab Anfang 2000 MiniDisc als TontrĂ€ger fĂŒr die SendebeitrĂ€ge. Teilweise wurde auch auf MiniDisk geschnitten, was aber wenig komfortabel war.


MĂ€rz 2000

Spezial – Themenschwerpunktsendung (VorgĂ€nger von Talk und Plus)

In der Sendung Spezial gab es beispielsweise ein PINK Channel-Feature „Homosexuelle im Nationalsozialismus“ zum 50. Jahrestag des Endes des II. Weltkrieges, eine Sendung ĂŒber Homophobie, eine Sondersendung zur Hamburger BĂŒrgerschaftswahl ’97 mit allen Spitzenkandidaten von SPD, CDU, GAL, FDP und Statt-Partei, eine Sondersendung „Coming Out“, ein PortrĂ€t des schwulen SĂ€ngers Rainer Bielfeldt, eine Sendung ĂŒber das Buch und TheaterstĂŒck „Kuß der Spinnenfrau“ von Manuel Puig sowie eine Sendung ĂŒber die 1969 erschienene Dokumentation „Die andere Liebe“.


Mai 2000

Eigene Internet-Domain

Seit dem Jahr 2000 ist PINK Channel unter dem eigenen Domain-Namen www.pinkchannel.net im Internet zu finden.


Mai 2000

AudiobeitrÀge im Internet

Seit dem Umzug auf die eigene Web-Domain sind alle WortbeitrÀge der PINK Channel-Sendungen auch im Internet zu hören. SpÀtestens am folgenden Montag nach der jeweiligen Sendung sind die BeitrÀge als MP3-Dateien auf der PINK Channel-Homepage abrufbar.
ZusÀtzlich gibt es Fotos und Hintergrundinformationen zu jedem Beitrag.


Johannes und Stefan im Studio Leverkusenstraße

17.09.2000

Studio-Umzug

Umzug in ein neues Studio in der Leverkusenstraße.
Diesmal kann der Verein die Mietkosten allein tragen. Der Offene Kanal ist nur 10 Minuten Fußweg entfernt.


2001

Digitale Produktion der BeitrÀge

Die MiniDisc hat sich als nicht praktikabel fĂŒr die Beitragsproduktion erwiesen. Die Redaktion steigt ab 2001 auf digitalen Audioschnitt im PC um. Erstes Schnittprogramm ist „Cool Edit“.
Außerdem werden alle PCs im Studio Leverkusenstraße vernetzt, um Aufnahmen und Schnitt effektiver zu machen.


CD der 1. Staffel, Foto: Llywelyn Llwyd in historischem KostĂŒm

April 2001

Geschichten aus der Geschichte

In 3 Staffeln mit jeweils 7 Folgen werden historische Persönlichkeiten und deren Schicksale portrĂ€tiert. Llywelyn Llwyd erzĂ€hlt Geschichten ĂŒber berĂŒhmte Menschen, die zu ihrer Zeit ihre HomosexualitĂ€t nicht ausleben konnten oder deswegen verfolgt wurden. Es sind aber auch Geschichten dabei, die ĂŒber Mut, Selbstbewußtsein und Erfolg berichten.
Die Serien gab es auch als CD-Ausgaben.


April 2002

Talk – GesprĂ€che und Diskussionen zu aktuellen Themen

Talk war eine Themenschwerpunktsendung, die es von April 2002 bis Juni 2004 gab. Hier wurden aktuelle Themen (z.B. die Bundestagswahl 2002) in GesprĂ€chsrunden, Interviews und Diskussionen ausfĂŒhrlich behandelt. Ein anderer Schwerpunkt waren Menschen, die sich fĂŒr homosexuelle Belange engagieren und ihre Motivation.


Juli 2002

Plus – Hintergrundsendung und ErgĂ€nzung zum Magazin

Plus war die „ErgĂ€nzung“ des Magazins. Hier fanden von Juli 2002 bis Juni 2003 alle Themen Platz, die zum einen wegen der begrenzten Zeit nicht im Magazin gesendet werden konnten und die zum anderen wegen ihres Umfanges den Rahmen des Magazin-Formates gesprengt hĂ€tten.


Juli 2002

Blue – Jazzmusik

Blue ist eine Jazz-Musiksendung und wird seit Juli 2002 gesendet. Blue ist eine anspruchsvolle Alternative mit vorwiegend Modern (World-)Jazz, aber auch unkonventionelleren Stilrichtungen. Blue wendet sich in erster Linie an Hörer:innen außerhalb der Szene.


Filmtageradio 2010: Wolfgang und Hans-Peter moderieren, Martin an der Technik

Oktober 2002

Filmtageradio von den Lesbisch-schwulen Filmtagen

Im Oktober 2002 gab es zum ersten Mal das PINK Channel – Filmtageradio tĂ€glich wĂ€hrend der Lesbisch-schwulen Filmtage. Schwerpunkt waren Interviews mit Schauspieler:innen, Protagonist:innen und Regisseur:innen.


Stefan und Werner im FSK-Studio

Juli 2003

Ende des Offenen Kanals – Asyl beim Freien Sender Kombinat

2003 wird der Offene Kanal Hamburg geschlossen.
Im Freien Sender Kombinat (FSK) konnte PINK Channel ab Juli 2003 ĂŒbergangsweise auf 2 festen SendeplĂ€tzen pro Monat senden. Durch die SolidaritĂ€t vom FSK konnte PINK Channel den regelmĂ€ĂŸigen Sendebetrieb aufrechterhalten.


H-Null-Show-Moderator Dieter

Juli 2003

H-Null-Show – die etwas wĂ€rmere Radiorevue

H-Null-Show war die etwas wĂ€rmere Radio-Revue – schrill, schrĂ€g, frech und frivol. Als reine Unterhaltungssendung standen Szene-Infos, HörergesprĂ€che am Telefon und Gewinnspiele im Mittelpunkt. Den besonderen Reiz der Sendung machte die bewusste Übertreibung schwuler Klischees aus. Auch als Huch-und-Hach-Show bekannt, sorgte die Sendung in der Vergangenheit stets fĂŒr eine lustige Einstimmung auf die Samstagnacht in der Szene.
Die Macher der H-Null-Show hatten sich nach der Schließung des Offenen Kanals ab Juli 2003 PINK Channel angeschlossen. Die Sendung gab es bis 2005.


24.11.2003

Übergangsprogramm Hamburgischer BĂŒrger- und Ausbildungskanal

Vor Beginn des regulĂ€ren Sendebetriebs strahlte der neu gegrĂŒndete Hamburgische BĂŒrger- und Ausbildungskanal ein Übergangsprogramm von 10 Stunden aus, welches als Schleife eine Woche lang wiederholt wurde.
PINK Channel war mit zwei Sendestunden in diesem Übergangsprogramm vertreten.


Dezember 2003

Antrag auf Zulassung als Rundfunkanbieter

Die Landesmedienanstalt (Hamburgische Anstalt fĂŒr neue Medien – HAM) hatte die Möglichkeit geschaffen, eine Rundfunklizenz ohne Zuweisung einer eigenen Sendefrequenz zu beantragen, den sogenannten MedienfĂŒhrerschein.
Diese Gelegenheit nutzte der Verein und stellte im Dezember 2003 einen Antrag auf Zulassung eines Hörfunkprogramms mit dem Ziel, im neuen BĂŒrger- und Ausbildungskanal eine Sendeschiene in eigener rundfunkrechlicher Verantwortlichkeit zu erhalten.


01.02.2004

MedienfĂŒhrerschein fĂŒr PINK Channel

Der Vorstand der Hamburgischen Anstalt fĂŒr neue Medien (HAM) hat am 28.01.2004 die Zulassung fĂŒr das Radioprogramm des Vereins PINK Channel e.V. ab dem 1. Februar 2004 beschlossen.

Die Erteilung der Zulassung, des sogenannten MedienfĂŒhrerscheins, fĂŒr das Schwulen- und Lesbenradio PINK Channel ist allerdings nicht mit der Zuweisung von ÜbertragungskapazitĂ€ten verbunden. PINK Channel hat Interesse an einem Sechs-Stunden-Fenster auf der Frequenz 96,0 MHz, die nach dem neuen Hamburgischen Mediengesetz der Hamburg Media School ĂŒbertragen worden ist. „Ich wĂŒrde es sehr begrĂŒĂŸen, wenn sich die Macher von PINK Channel und die HMS ĂŒber eine Sendeschiene verstĂ€ndigen könnten,“ so HAM-Direktor Dr. Lothar Jene.

Pressemitteilung der HAM

03.04.2004

Programmfenster auf TIDE 96.0

Mit Beginn des regulĂ€ren Sendebetriebs des BĂŒrger- und Ausbildungskanals erhielt PINK Channel einen Vertrag ĂŒber die ZurverfĂŒgungstellung von ÜbertragungskapazitĂ€ten und sendet seit dem 3. April 2004 unter presserechtlicher Eigenverantwortung auf TIDE 96.0, heute TIDE.radio.


Talksofa 2006: Blessless Mahony (Kreisch) und Dr. Katrin JĂ€ger-Matz (Bergers)

Oktober 2004

Mitschnitte Talksofa aus Nachtbar der Lesbisch-schwulen Filmtage

Ab 2004 wurde zusĂ€tzlich zum Filmtageradio das Talksofa „Bei Kreischbergers“ mit Blessless Mahony und Dr. Katrin JĂ€ger-Matz in der legendĂ€ren Nachtbar aufgezeichnet und zeitversetzt ausgestrahlt.


GlamourClub-Moderator Daniel

2005

Glamour Club

GlamourClub ist der Nachfolger der H-Null-Show und prĂ€sentiert den perfekten Soundtrack fĂŒr die Partynacht. Die besten GlamourBeats aus VocalHouse, RnB, 90er und den 80ern geben den Hörern einen guten Start in den Samstagabend. Dazu gibt es regelmĂ€ĂŸig Freikarten fĂŒr Kino, Kultur, Party und mehr zu gewinnen. Der Inhalt der Sendung wird komplettiert mit interessanten GesprĂ€chspartnern aus Szene und Kultur direkt aus Hamburg.


Reiseberichterstatter Albrecht

Februar bis Mai 2007

Mein Mittwoch in Montevideo – Reisebericht in 11 Teilen

PINK Channel-Redakteur Albrecht berichtete von Februar bis April 2006 in Tagebuchform per E-Mail an Freunde ĂŒber seine Erlebnisse als schwuler Deutscher in Montevideo sowie seine Begegnungen mit Projekten und der schwulen Szene in Uruguay. 11 mal verschickte er immer mittwochs seine kleinen Reiseberichte.
Ein Jahr spĂ€ter wurden diese Berichte von ihm eingesprochen und liefen als separate Serie außerhalb der regulĂ€ren SendeplĂ€tze von PINK Channel auf TIDE 96.0. Die 11. Folge wurde mit einem Interview ergĂ€nzt.


Ende Oktober 2008

Auflösung Studio

Aufgrund der technischen Entwicklung ist ein spezielles Rundfunkproduktionsstudio nicht mehr erforderlich. Die BeitrÀge werden heute von den Redaktionsmitgliedern dezentral produziert.
Außerdem war der Verein zu drastischen Kostenreduktionen gezwungen, da sich die Mitgliederanzahl verringert hatte.


Dr. Katrin JĂ€ger-Matz und Blessless Mahony

19.-22.10.2011

Talksofa live aus der Nachtbar der lesbisch-schwulen Filmtage

Von Oktober 2011 an wurde auch das Talksofa „Bei Kreischbergers“ aus der Nachtbar der Lesbisch-Schwulen Filmtage live ĂŒbertragen.


2012

Radio im Queerformat

Pink Channel hat sich vom rein schwulen Radio zu einem Projekt fĂŒr alle nicht-heteronormativen Menschen entwickelt.
Ab 2013 heißt es: Pink Channel – Radio im Queerformat.

Motiv eines Banners fĂŒr Livesendungen von vor Ort

12.02.2012

PINK Channel auf Social Media

PINK Channel nutzt auch die neuen Medien. Ab 12. Februar 2012 werden PINK Channel-BeitrÀge auch auf Facebook verbreitet.

https://www.facebook.com/PinkChannelHamburg/


29.10.2013

Antrag auf VerlÀngerung der Zulassung eines Hörfunkspartenprogramms

Nach 10 Jahren lief die Zulassung alss Hörfunkspartenprogramm (der MedienfĂŒhrerschein) aus.
Der Verein beantragte eine VerlÀngerung.


12.12.2013

VerlÀngerung der Zulassung

Im Dezember 2013 wurde die Zulassung des „UKW-Hörfunkspartenprogramms „PINK Channel““ durch die Medienanstalt Hamburg-Schleswig-Holstein (MA-HSH) mit Wirkung ab 1. April 2014 um 10 Jahre verlĂ€ngert.


2015

Videos auf Homepage

Seit 2015 gibt es zusÀtzlich zu den BeitrÀgen der Radiosendungen auch Videos mit Berichten aus der queeren Comunity.


Hamburgs erster BĂŒrgermeister Olaf Scholz ĂŒberreicht die Ehrenmedaille im Rathaus.

29.03.2017

Medaille fĂŒr treue Arbeit im Dienste des Volkes

Wolfgang Krömer erhielt am 29. MĂ€rz 2017 die “Medaille fĂŒr treue Arbeit im Dienste des Volkes” in Bronze der Freien und Hansestadt Hamburg.
Geehrt wurde damit seine ehrenamtliche Arbeit im BĂŒrger:innenradio fĂŒr Sendungen, die sich an Menschen unterschiedlicher sexueller Orientierung richten.


01.01.2018

DAB+

Ab Anfang 2018 sendet TIDE.radio auch auf DAB+.
Auch PINK Channel ist seit dem digital zu empfangen.


29.01.2022

Trans*Edition

Seit Januar 2022 gibt es eine eigene, regelmĂ€ĂŸige Sendung von und fĂŒr Transgender-Menschen.
Immer am 5. Samstag eines Monats beleuchtet Trans*Edition den Alltag von transgeschlechtlichen Menschen und kÀmpft gegen die immer noch herrschende Diskriminierung.


Cornelia Kost mit Preisurkunde und Daniel Schiano mit Preismöwe

19.11.2022

Gewinn Hörmöwe

Am 19. November 2022 haben Cornelia Kost und Daniel Schiano fĂŒr den Beitrag „Interview mit Julia Gerasch“ die Hörmöwe 2022 in der Kategorie Journalistischer Beitrag Elbstrand aus der Sendung PINK Channel – TransEdition gewonnen.
Die Hörmöwe ist der Radiopreis der norddeutschen BĂŒrgermedien.