LSBTTIQ-Vertretung im MDR-Rundfunkrat nimmt Arbeit auf

Pressemitteilung der LSBTTIQ im MDR-Rundfunkrat:

14. März 2022. Magdeburg. – Heute tagt erstmals der MDR-Rundfunkrat in vollständiger Besetzung. Eine Interessenvertretung für Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans*, intergeschlechtliche und queere Menschen ist in dem Gremium über die Landesgruppe Sachsen-Anhalt vertreten. Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) Sachsen-Anhalt übernimmt das Mandat. Dazu erklärt Mathias Fangohr vom LSVD Sachsen-Anhalt und neues Mitglied im MDR-Rundfunkrat:

„Wir sind stolz und zufrieden, dass der LSVD die zukünftige Vertretung von LSBTTIQ im Rundfunkrat des MDR übernehmen kann. Gesellschaftliche Vielfalt muss sich in den Gremien aller öffentlich-rechtlichen Medien abbilden. Mit der ersten LSBTTIQ-Vertretung beim MDR ist damit ein wichtiger Schritt getan. Die Arbeit fängt aber jetzt erst an. Im Rundfunkrat möchte ich nicht nur die Stimme unserer Community sein, sondern für einen professionellen und diskriminierungsfreien Umgang mit vielfältigen Lebensweisen und Identitäten beim MDR werben. Das gilt für die Medienformate des MDR genauso, wie für den MDR als Arbeitgeber:in und Unternehmen.“

„Unsere Community in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen hat mit dem LSBTTIQ-Sitz nun eine direkte Vertretung und vor allem auch eine Ansprechperson. In den nächsten Jahren freue ich mich auf den intensiven Austausch und die zukünftige Arbeit.“

Vertreterin der Frauenverbände führt MDR-Landesgruppe an

„Während der vorangegangenen Sitzung der Landesgruppe Sachsen-Anhalt des MDR-Rundfunkrates wurde am 9. März 2022 Steffi Schikor zur Vorsitzenden der Landesgruppe gewählt. Damit wird die Landesgruppe künftig durch die Vertreterin der Frauenverbände angeführt. Dies begrüßen wir sehr, insbesondere vor dem Hintergrund, dass Frauen im MDR-Rundfunkrat leider nach wie vor unterrepräsentiert sind“, so Fangohr.