Kalle Hümpfner vom Bundesverband Trans* in der taz zur Diskussion um den Gesetzentwurf.
Sven Lehmann hat als Queer-Beauftragter der Bundesregierung wiederholt bekräftigt, dass das Selbstbestimmungsgesetz Diskriminierung abbauen soll. Das stimmt mich zuversichtlich, solange ein Entwurf Schwarz auf Weiß nicht eine andere Sprache spricht. Die aktuelle Debatte, die an vielen Stellen ins Spekulative abdriftet, besorgt mich dagegen. Es ist nicht auszuschließen, dass diese Auseinandersetzung auch von transfeindlicher Seite gepusht wird. Die starke Fokussierung auf die Hausrechtsdebatte spielt Gegner_innen in die Hände, weil es dazu führen kann, dass sich der Entwurf für ein Selbstbestimmungsgesetz weiter verzögert. Gleichzeitig werden absurde Diskussionen geführt, die Vorurteile verstärken.
taz vom 11.4.23
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