Pride Salon: CSD – Demo oder kommerzielle Parade?

Aus der Ankündigung:

Pinkwashing des CSD!? Das Thema ist nicht neu, sondern beschäftigt unsere queere Community immer wieder. Aber wo beginnt eigentlich Pinkwashing und wo geht es um echtes Engagement? In besonderer Weise betrifft dies den CSD selbst.
Nach den beiden Fahrraddemos der vergangenen Jahre, gab es in diesem Jahr wieder eine CSD-Demo in gewohnter Form. Mit 82 Gruppen und gut 30 Trucks, die an der Demo teilgenommen haben, war es sogar die bislang größte CSD-Demo seit Beginn im Jahr 1980. Bei den Fußgruppen und Trucks beteiligen sich inzwischen auch viele Unternehmen oder deren queere Mitarbeitenden-Netzwerke. So weit so gut. Dennoch gab es schon während der Demo einige kritische Stimmen, gerade mit Blick auf den Truck eines großen Medienunternehmens. Viele sehen die wachsende Zahl von Unternehmen, die den CSD sponsern und/oder sich an der Demo beteiligen, mit Freude und nehmen dies als sichtbare Unterstützung unserer Community wahr. Zugleich lässt sich aber auch kritisch fragen, wie belastbar dieses Engagement ist und wie queerfreundlich die Unternehmen tatsächlich sind. Also: Wem gehört die Demo und wer darf mit? Über dieses komplexe Thema möchten wir mit euch und Personen aus dem Vorstand von Hamburg-Pride beim Salonabend diskutieren und damit auf die kommende CSD Demo 2023 blicken.