Macheten-Überfall beim Online-Dating jetzt vor Gericht

Ein Treffen über eine schwule Dating-App endete am 16. Juli 2025 für einen 38-jährigen Justizangestellten in Hamburg als traumatischer Überfall: Im Treppenhaus eines Hochhauses in Wilhelmsburg wurde er von zwei jungen Männern mit einer Machete bedroht und ausgeraubt. Einer der Täter hielt ihm die Klinge vors Gesicht und drohte, ihn „abzustechen“, während der andere seine Wertsachen an sich nahm und versuchte, mit der erpressten PIN Geld abzuheben. In Todesangst verriet das Opfer schließlich weitere im Auto versteckte Bargeldbeträge.

Der Mann berichtete vor Gericht, er habe während der Tat geglaubt, „nicht lebend rauszukommen“. Seitdem leidet er unter massiven Angstzuständen und Panikattacken, musste seinen Beruf wechseln und verlor auch seine neue Stelle, weil er nach dem Überfall länger ausfiel. Eine psychologische Behandlung steht bevor. Beide Angeklagten räumen die Tat ein und stehen wegen besonders schwerer räuberischer Erpressung vor Gericht. – Nachricht bei queer.de