Teil 3 des Interviews mit Thomas Lienau-Becker.
Zusammenfassung:
Thomas Lienau-Beckers Stelle wird nachbesetzt, allerdings mit einer inhaltlichen Verschiebung: vom Schwerpunkt Aids-Seelsorge hin zur Seelsorge für queere Menschen. Im Interview werden die Voraussetzungen für die neue Rolle genannt: eine enge Verbindung zum queeren Leben und die Fähigkeit, eine Brücke zwischen kirchlicher Tradition und queeren Themen zu schlagen.
Er spricht außerdem über das Projekt „Memento“, eine Gemeinschafts-Grabstätte, die ursprünglich für Menschen gedacht war, die an Aids verstorben sind, inzwischen aber für Personen der Queer Community und deren Angehörige geöffnet wurde. Es ist ein Ort des Erinnerns und der Gemeinschaft, der nicht an bestimmte Religionen oder Glaubensrichtungen gebunden ist. Dort haben bereits etwa 80 Beisetzungen stattgefunden.
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