Schwerpunkt in dieser Sendung sind Wohn- und Pflegeprojekte für die Queer Community. Martin Eichenlaub (Foto) und Dr. Heiko Gerlach haben bestehende und geplante Projekte in Berlin besucht. Außerdem stellen sie die Frage: Wie können solche Projekte – insbesondere Wohn-Pflege-Gemeinschaften – auch in Hamburg verwirklicht werden? – Foto: Der neue Lebensort Vielfalt Berlin-Südkreuz.

Themenüberblick 09.12.2023
Schwerpunkt in dieser Sendung sind Wohn- und Pflegeprojekte für die Queer Community. Martin Eichenlaub (Foto) und Dr. Heiko Gerlach haben bestehende und geplante Projekte in Berlin besucht. Außerdem stellen sie die Frage: Wie können solche Projekte – insbesondere Wohn-Pflege-Gemeinschaften – auch in Hamburg verwirklicht werden? – Foto: Der neue Lebensort Vielfalt Berlin-Südkreuz.
René Krawetzke vom Pflegedienst Curadomo
Im Lebensort Vielfalt in Berlin-Südkreuz wird es auch eine Pflegewohngemeinschaft geben (Foto). Hier sollen acht pflegebedürftige Personen leben. Jede Person hat ihr eigenes Zimmer, aber es gibt einen großen Gemeinschaftsraum und eine Küche.Die Pflege übernimmt der ambulanter Pflegedienst Curadomo.- René Krawetzke arbeitet bei Curadomo.
Jutta Brambach: Wohnprojekt am Alex
In Berlin gibt es ein weiteres Wohnprojekt, speziell für lesbische Frauen: In Berlin-Mitte (Nähe Fernsehturm Alex) baut das Lesbenzentrum RuT (Rat und Tat) in Kooperation mit der städtischen Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte derzeit ein Wohnhaus für lesbische Frauen.
Queere Wohn- und Pflegeprojekte auch für Hamburg?
Wie sieht es hier in Hamburg mit Wohnprojekten für die queere Community aus? Dr. Heiko Gerlach ist Experte auf dem Gebiet und setzt sich dafür ein, dass auch in Hamburg Wohnprojekte entstehen. Martin Eichenlaub hat ihn gefragt: Gibt es solche Wohnprojekte wie in Berlin auch in Hamburg? – Foto: Karin Klipp und Dr. Heiko Gerlach leiten das „Regionale Netzwerk LSBTIQplus Pflege und Altern“ in Hamburg.
Immanuel Seniorenzentrum Schöneberg nun mit Diversitätssiegel
Das Immanuel Seniorenzentrum Berlin-Schöneberg hat den Diversity-Check nach dem Qualitätssiegel vom Lebensort Vielfalt bestanden und das Qualitätssiegel als LSBTI-sensible Pflegeeinrichtung erhalten. Unser Reporter Martin Eichenlaub hat den Diversitätsbeauftragten der Einrichtung Ralf Schäfer gefragt, was das Qualitätssiegel für die Einrichtung bedeutet.
Ambulanter Pflegedienst Violett ebenfalls mit Diversitätssiegel
Der Pflegedienst zeichnet sich dadurch aus, dass hier Menschen mit unterschiedlicher Herkunft und Religion arbeiten. Martin Eichenlaub hat Nese Akcay vom Pflegedienst „Violett“ gefragt: Was war die Motivation für den Pflegedienst für das Diversity-Siegel vom Lebensort Vielfalt?
Queere Wohn- und Pflegeprojekte: Wie weiter in Hamburg?
Um die Pflegesituation für queere Menschen in Hamburg zu verbessern, braucht es ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen, die LSBTIQ-sensible Pflege anbieten. Leider gibt es solche in Hamburg noch nicht. Dass hat auch die Stadt Hamburg erkannt und unterstützt daher das Regionale Netzwerk LSBTIQplus Pflege und Altern. Geleitet wird dies von Karin Klipp und Dr. Heiko Gerlach. Unser Reporter Martin Eichenlaub hat Dr. Heiko Gerlach gefragt: Was ist deren Aufgabe?
Ute Stindtmann: LSBTIQ ein Thema in der Pflegeausbildung?
Damit queere Menschen nicht diskriminiert werden, ist nicht nur wissen über LSBTIQ erforderlich, sondern auch eine wertschätzende Einstellung im Umgang. Das betrifft insbesondere auch die Personen, die queere Menschen pflegen. Doch werden Pflegekräfte in der Ausbildung bereits auf dem Umgang mit queeren Menschen und deren Bedürfnisse vorbereitet? Darüber hat unser Reporter Martin Eichenlaub mit Ute Stindtmann gesprochen. Sie ist Pflegepädagogin im AWO Bildungscampus Elmshorn in Schleswig-Holstein. Martin Eichenlaub hat Ute Stindtmann gefragt, ob LSBTIQ überhaupt ein Thema in der Pflegeausbildung ist?
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